«Das Haus, das Geschichten erzählt» hat auch eine eigene Geschichte. Das Museum Murten und dessen Sammlung im Laufe der Jahrhunderte

Als eines der ältesten Museen im Kanton Freiburg blickt das Museum Murten auf eine bewegte Geschichte. Diese beginnt 1839 mit der Eröffnung des Schulhauses vor dem Berntor und mit einem klaren Bildungsauftrag. In der Mitte des 20. Jh. befindet sich das Museum auf seinem Tiefpunkt seiner Geschichte. Die Räume im Schulhaus werden für den Unterricht benötigt. Die Sammlung wird ausgelagert und es folgt eine Zeit der Ungewissheit um den Fortbestand der Sammlung.

1978 kann das historische Museum die Räumlichkeiten der ehemaligen Mühle beziehen und ist wieder auferstanden. Jedoch vor dem neuen Jahrtausend und mit Blick auf die Expo 2002, verändert sich ein weiteres Mal die Situation. Neue Fragen und Anforderungen stellen sich dem Museum, auch Kosten- und Nutzenabwägungen werden diskutiert.
Mit einer neuen Strategie und einer neuen Dauerausstellung kann sich das Museum Murten wieder in der Schweizer Museumslandschaft positionieren. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, welchen heutigen und zukünftigen Herausforderungen sich ein Museum stellen muss. Wie beeinflussen die Trends aus Kultur und Gesellschaft, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Arbeit und Entwicklung des Museums?

 So wurde die längste Zeit die Sammlung in einem Raum des Schulhauses von 1839 aufbewahrt und auf sehr rudimentäre Weise präsentiert. (Foto zvg)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der öffentliche Vortrag findet statt am Dienstag, 30. Mai 2023 um 19.30 Uhr im Museum Murten
Eintritt frei. 

Im Anschluss an den Vortrag bzw. an die Diskussionsrunde findet vor Ort ein Umtrunk statt, (ca. 20.30 oder 20.45 Uhr), an dem Sie ergänzende Fragen stellen, Kontakte pflegen oder einfach den Abend gemütlich ausklingen lassen können.