Heldensieg und Sündenfall. Die Burgunderkriege in der kollektiven Erinnerung der Eidgenossen
Die Burgunderkriege sind nicht als reine Erfolgsgeschichte im kollektiven Gedächtnis der Eidgenossen haften geblieben. Vielmehr haben sich diese – auf lange Sicht – ihres Sieges nicht wirklich freuen können.
Ein Vortrag von Prof. em. Dr. André Holenstein, Universität Bern
Der aktuelle Stadtrundgang von Frauen in Freiburg
Hinweis auf den Frauenstadtrundgang des Vereins Frauen in Freiburg: FRAUEN, EPIDEMIEN UND GESUNDHEIT
Von saurem Wein, schlechten Ernten und kalten Sommern. Fernwirkungen grosser tropischer Vulkanausbrüche auf Klima und Gesellschaft in der Schweiz
Im April 1815 brach auf der indonesischen Insel Sumbawa der Vulkan Tambora aus. Nicht nur lokal führte dies zu verheerenden Konsequenzen, die Auswirkungen waren bis nach Europa spürbar, wo im Folgejahr die durchschnittliche Jahrestemperatur massiv sank. Gerade in Mitteleuropa und besonders auch in der Schweiz war der Sommer 1816 viel kühler und nasser als normal. Was in die Geschichte als «ein Jahr ohne Sommer» eingehen wird, führte in der Schweiz in den Jahren 1817 und 1818 zur letzten grossen Subsistenzkrise: «Menschen grasten nun mit dem Vieh».
Ein Vortrag von Niklaus Bartlome, MA (Doctoral candidate), Universität Bern.
Zwischen Konsolidierung und Erneuerung. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bundesverfassungen von 1874 und 1999
Mitte April 2024 wird die geltende Bundesverfassung 25 Jahre alt. Sie ersetzte die Bundesverfassung von 1874, die als Totalrevision im gleichen Jahr 1999 150 Jahre alt geworden wäre. Es liegt deshalb nahe, die beiden Verfassungen miteinander zu vergleichen und aus einer gewissen zeitlichen Distanz Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Diesen Fragen geht der Staatsrechtler Prof. Peter Hänni in seinem Vortrag von Dienstag 16. April 2024 nach.
Hauterive im 17. Jahrhundert: Ein Zisterzienserkloster im Spannungsfeld von Orden, Kurie und Stadt
Welchen Einfluss hatten Essgewohnheiten in einem Freiburger Zisterzienserkloster auf die Politik? Weshalb interessierten sich sowohl der Gesandte des Papstes in der Eidgenossenschaft als auch der französische Ambassador in Solothurn für die Geschehnisse im Kloster? Welche Rolle spielten die unweit von Hauterive gelegenen Zisterzienserinnenabteien La Fille-Dieu und La Maigrauge? Wie gelang es einem im 12. Jahrhundert gegründeten Kloster auch im 17. Jahrhundert, angestammte Rechte und Freiheiten zu bewahren?
Die Zeitungen als «Sekundenzeiger der Geschichte»
e-newspaperarchives.ch ist die von der Schweizerischen Nationalbibliothek lancierte Plattform der digitalisierten Schweizer Presse. Seit 2012 ist die Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg Partner. Seither hat sie bereits 1,37 Mio Seiten der heutigen oder historischen Zeitungen gescannt und dieses Material kostenlos zur Verfügung gestellt.
Militärrödel – Notariatsregister – Rechnungsbücher: zum Wert der mittelalterlichen Bestände im StAF
Zweisprachige Vortragsveranstaltung mit freundlicher Unterstützung der beiden Geschichtsvereine des Kantons Freiburg.
Frühlingsausflug 2023
Besichtigung des renovierten Rathauses in Freiburg und Begegnung mit der kantonalen Denkmalpflege
Sowjetische Militärinterventionen in «Bruderstaaten»: Lehren aus Ungarn 1956 und der Tschechoslowakei 1968
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sah es Stalin als eine der obersten Prioritäten der sowjetischen Aussenpolitik an, mit den ostmitteleuropäischen Ländern einen grossräumigen Sicherheitsgürtel zum antikommunistischen Westen zu schaffen, der mit dem Warschauer Pakt auch seine rechtliche Legitimation erhielt.
Einladung zur Hauptversammlung 2023
Im Anschluss an die Hauptversammlung wird der Maturapreises 2022 verliehen und um 19.30 Uhr findet der Vortrag von Dr. Filip Malesevic statt mit dem Thema «Rom in Freiburg. Sebastian Werro und das Zeremoniell des Kapitels St. Nikolaus im städtischen Leben des Freiburger Patriziats im späten 16. Jahrhundert»
Rom in Freiburg. Sebastian Werro und das Zeremoniell des Kapitels St. Nikolaus im städtischen Leben des Freiburger Patriziats im späten 16. Jahrhundert
Der Stadtpfarrer des Kapitels von St. Nikolaus, Sebastian Werro, zählt neben Petrus Canisius und Peter Schneuwly zu den wichtigsten Repräsentanten, die sich entscheidend um die Aufrechterhaltung des katholischen Glaubens im Freiburg des späten 16. Jahrhunderts bemühten.
Kachelofen mit antikisierenden Büsten, 1615
Im Ratzéhof des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg befindet sich ein Kachelofen von 1615. Dekoriert mit antikisierenden Büsten scheint er wie geschaffen für das repräsentative Renaissance-Stadthaus, steht aber in Wirklichkeit erst seit etwa 40 Jahren am jetzigen Ort. Woher stammt dieser Ofen? Wer hat ihn in Auftrag gegeben? Und wen stellen die antiken Gestalten auf den Kacheln dar?
Freiburger Hexenprozesse, 15.–18. Jahrhundert: Ein Blick auf den heutigen Sensebezirk und Gurmels
Im Zeitraum von 1493 bis 1741 standen in der Stadt Freiburg über 300 Personen wegen Verdachts der Hexerei vor Gericht, darunter Frauen, Männer und Kinder. Weitere 600 Prozesse fanden in den Freiburger Vogteien statt.
Estavayer-le-Lac (Stäffis am See): ein neuer Blick auf Stadt, Schlösser, Stiftskirche und Dominikanerinnenkloster
Bericht zur Herbstexkursion 2021